Rod Stewarts Traumanlage – Wir zeigen das Meisterwerk der Rocklegende

Celtic Dreams: Der Mann ist eine lebende Legende. Mit mehr als 250 Millionen verkauften Tonträgern zählt Roderick David Stewart zu den erfolgreichsten britischen Pop- und Rock-Sängern. Die Queen erhob ihr in London geborenes musikalisches Aushängeschild längst in den Adelsstand. Er ist bekennender Schotte und er liebt die Modelleisenbahn.
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Die Hochöfen und das massive Ziegelgebäude der „Celtic Coal & Steel“ überragen die Personenzüge auf der viergleisigen Hauptstrecke. Für die Gebäude ließ sich Rod Stewart bei einem Besuch der ehemaligen „Bethlehem Steel Works“ in Bethlehem, Pennsylvania, inspirieren.

Ausfahrt von Grand Street Station: Die Züge fuhren dabei unter einer beeindruckenden Brücke hindurch. Nach links wandelt sich die Landschaft. Die Downtown endet an der Brücke und das Ende der Stadt ist im Hintergrund bereits zu erkennen. Kurz davor passieren die Züge noch ein Kraftwerk und die Shops (Bw-Anlagen).

Fotos: "Railway Modeller" 

Wenn Rod Stewart in den vergangenen Jahren auf großer Konzert-Tour war, mietete Rod Stewart meist ein Extra-Zimmer an, das ihm dann als Modellbaustudio diente. Man habe die Hotels meist gebeten, die Betten herauszubringen und Ventilatoren bereit zu stellen, damit die Lüftung verbessert werden könne, erzählt der Musiker. So entstanden vor und nach den Auftritten zahlreiche seiner Hochhäuser. Rod Stewart betont, nur so sei es überhaupt möglich gewesen, die Anlage jemals fertigzustellen. Am Ende baute er 23 Jahre an seiner „Grand Street and Three Rivers City“ wie seine Anlage nun heißt. Viele Modellbahner wären an solch einem riesigen Projekt gescheitert, hätten irgendwann im Lauf der Jahre aufgegeben. Nicht so Rod Stewart, der beteuert, wenn er eine derartige Sache einmal begonnen habe, dann gebe er 110 Prozent. Ihn mache so etwas süchtig. Falls er so etwas beginne, müsse er es auch fertigstellen. Aber er gibt ebenso unumwunden zu, hätte er am Anfang gewusst, wie lange es dauern würde, dann hätte er vielleicht nicht damit begonnen.
Mit seinem Outing als Modellbahner habe er sich so lange Zeit gelassen, weil er befürchtete, dass die Mainstream-Presse sich darüber lustig machen würde. Er sehe aber, dass sich in jüngster Zeit die Haltung gegenüber dem Modellbau ändere. Dennoch sei er vorsichtig, wenn er im Fernsehen oder Radio dazu Fragen gestellt bekäme; es sei einfach schwer, in kurzer Zeit über so etwas Umfassendes zu antworten, wenn er eigentlich eingeladen wurde, um über seine Musik zu sprechen. Ansonsten bekennt er sich zu seiner Liebe zu den kleinen Bahnen. 

 

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