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Modelleisenbahner-Spezial |
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Vertiefte Informationen zu den interessantesten Eisenbahn-Themen |
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MEB-Spezial |
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Heft 11 |
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6.90 Euro |
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Die Reichsbahn |
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Kultobjekt, Zeitmaschine, Dampfparadies |
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Während im Westen sich alles um
den schnellen Konsum drehte und eine Wegwerfmentalität entstand, die Traditionen nicht mehr pflegen wollte, musste man in der DDR den Bestand bewahren, denn Ersatz war nicht so schnell zu bekommen. Was für den einen ein Fluch war, war für den anderen ein Segen: Im Westen wollte man sich gar nicht schnell genug das Rauchen abgewöhnen, im Osten konnte man jedoch auf die Dampflok nicht verzichten.
Dieser Rauch lockte nach 1977 verstärkt dampflokhungrige
Westler ins Land. Zuerst galten die
Loks als lohnendes Ziel, mit jeder Reise mehr in die DDR rückten aber auch das Land und seine Menschen in den Fokus. Begleiten Sie einige namhafte Fotografen in den Osten – auf eine Reise, die in der Vergangenheit
lohnenswert war und es auch mit dieser
Spezialausgabe des ModellEisenBahner wieder sein wird. |
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Heftcover und Inhaltsverzeichnis als pdf-Download |
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Aus dem Inhalt: |
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- Leben jenseits der Grenze
Eine Reise in die DDR war wie eine Reise zu den
Wurzeln deutscher (Eisenbahn-)Geschichte. - System-Wechsler
Hinüber und herüber: Ob Ost-West oder West-Ost,
war nicht nur eine Frage des Klassenstandpunkts, erst
recht nicht per Bahn in den ersten 25 DDR-Jahren. - "Ich bin dann mal drüben"
Ab Mitte der 1970er-Jahre wurde die DDR zu dem
deutschen Dampflokmekka. Eisenbahnfreunde aus
der BRD reisten gerne dorthin und lichteten Land,
Loks und Leute ab – Freundschaften bildeten sich. - Filmdivas in Schwarz
Erich Honecker erlaubte ab 1986 Videokameras in
der DDR. Joachim Schmidt ließ sich das nicht
zweimal sagen und drehte einmalige Filme. - Im Visier
Die Eisenbahn ist kein typisches Touristenmotiv.
Daher waren Lokfotografen im Blickfeld der Stasi. - Plandampf
Nach dem Dampflokende 1988 setzte man noch zu
DDR-Zeiten wieder Dampfrösser vor Planzügen ein. - "Abgesang"
In rasendem Tempo neigte sich die DDR nach dem
Mauerfall ihrem Ende zu. Die Hatz nach westlichen
Produkten verdrängte Besonnenheit und Traditionen. - DB + DR = DB AG
49 getrennte Jahre Staatsbahn ließen verschiedene
Denkweisen entstehen. Die Reichsbahntradition war
bei der Vereinigung am 1. Januar 1994 nicht gefragt. - Zum Wohle des Volkes
Mit Werbung will man Käufer manipulieren,
Ähnliches gilt auch für die Propaganda. Die DDR
setzte sie ein, um ihr sozialistisches System zu festigen. - Grenzland
Die innerdeutsche Grenze war ein Bollwerk. Die Bahn
durchfuhr streng bewachte Grenzübergänge. - Massen-Bewegung
Nach der plötzlichen Grenzöffnung strömten Massen
an Menschen in Richtung Bundesrepublik. Dabei war
die Eisenbahn das Transportmittel Nummer eins. - Das gibt's nicht? Doch!
Die betrieblichen Änderungen in den ersten Jahren
der DB AG führten zu teils kuriosen Personenzügen. - Auf Augenhöhe
Die Modellbahnindustrie der DDR produzierte
Modelle mit hoher Detaillierungsqualität auch für den
Westen. Sie sorgten im Export für harte Devisen.
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